Klimaschutz und Energiewende werden spürbarer

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Foto: Florian Büttner

Vor der Sommerpause hat uns die Diskussion um die Klimaschädlichkeit von Ferienflügen begleitet. Kaum zurück von Sonne, Strand und schönen Grillabenden erwischt uns eine Debatte über den Konsum von Fleisch, der ebenfalls schlecht für das Klima ist. Beide Themen werden unsere Gewohnheiten mehr oder weniger verändern. Und das betrifft auch unsere Mobilität.

Geradezu überrollt wurde Berlin von den neuen elektrischen Tretrollern. In Mitte sind es offensichtlich überwiegend noch Touristen die mit den elektrisch betriebenen Fahrzeugen die Strecken zwischen den Sehenswürdigkeiten abkürzen. Für Autofahrer und Fußgänger eher nervend und nicht ungefährlich, wie einige teils schwere Unfälle zeigen.

Paris schränkt die Nutzung bereits ein und verbietet das wilde Parken von E-Scootern auf Bürgersteigen, in Berlin soll das zunächst für die Gegend um das Brandenburger Tor gelten. Der Umgang mit dieser neuen Form der umweltschonenden Mobilität scheint noch schwierig und nicht ohne Risiken. Dabei ist der Grundgedanke simpel und vernünftig. Die E-Scooter sollen Fahrten auf kurzen Distanzen übernehmen, von der U- oder S-Bahn zum Ziel, oder kürzere Taxi - und Autofahrten ersetzen. Das kann nicht nur den Verkehr entlasten, sondern reduziert auch die Co2-Emmissionen. Voraussetzung ist allerdings ein verantwortungsvoller Umgang mit den E-Scootern. Allein zum Start waren in Berlin bereits bis zu 10.000 E-Tretroller auf den Straßen, so die Informationen des RBB. Sie sind ein weltweites Phänomen und in fast allen großen Metropolen unterwegs. Eines von vielen Beispielen, das sehr deutlich zeigt wie sehr Klimaschutz und Energiewende unseren Alltag immer mehr verändern werden.